Im Dezember 2020 schnellten die Antragszahlen im Programm „Heizen mit erneuerbaren Energien“ nach oben. Auch die Solarthermie legte zu.
Das Jahr 2020 endete mit einem deutlichen Sprung in den Anträgen für regenerative Heizungen. Das zeigt die Monatsstatistik für Dezember des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Insgesamt gingen 69.039 Anträge für regenerative Heizsysteme bei der Behörde ein. Davon waren 17.786 Anträge mit Ölaustauschprämie.
Auch die Solarthermie legte zu. Im Dezember wurden mehr Anträge für Investitionskostenzuschüsse zu Solarwärmeanlagen gestellt als in jedem anderen Monat im vergangenen Jahr. Das BAFA zählte 6.917 Anträge. Die zweithöchste Zahl im Solarwärme-Sektor verzeichnete das BAFA im April mit 5.741 Anträgen.
Einen weitaus größeren Sprung machten jedoch die Wärmepumpen im Dezember. Die Antragszahl schoss von 12.675 Anträgen im November auf 48.496 Anträge im Dezember hoch.
Passend dazu hat der Bundesverband Wärmepumpe (BWP) Mitte Januar bereits eine Pressemitteilung veröffentlicht. Demnach wurden laut BDH/BWP-Absatzstatistik zum Heizungsmarkt 2020 rund 120.000 Wärmepumpen in Deutschland installiert. Das größte Wachstum verzeichnen die Verbände bei Luft-Wasser-Wärmepumpen. 95.500 neu installierte Geräte in 2020 entsprechen einem Wachstum von 44 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Der Bundesverband Solarwirtschaft hat am 31. Dezember 2020 eine vorläufige Jahresbilanz für 2020 veröffentlicht. Demnach habe der Absatz von Solarheizungen 2020 um über 25 Prozent angezogen.
Das BAFA veröffentlicht die Marktzahlen regelmäßig auf Twitter.
Am 31. Dezember 2020 endete das Marktanreizprogramm. Seit dem 1. Januar 2021 ist die neue Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) in Kraft.
Lesen Sie hier unsere Meldung zur BAFA-Statistik im November 2020.
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