Der aktualisierte Ratgeber Heizung der Verbraucherzentrale gibt einen Überblick über die Heizsysteme im Neubau und im Gebäudebestand und erläutert Vor- und Nachteile. Solarthermie spielt in dem Ratgeber eine wichtige Rolle.
Während der warmen Jahreszeit machen sich nur wenige Gedanken um die Heizung. Doch gerade jetzt lohnt der Gang in den Keller: Die Auszeit für die Anlage ist der ideale Zeitpunkt für eine Heizungssanierung oder einen Heizungsaustausch. Und die neuen Förderbedingungen machen den Heizungs-Check jetzt noch attraktiver. Der aktualisierte „Ratgeber Heizung“ der Verbraucherzentrale zeigt, wie mit der passenden Haustechnik die richtigen Schrauben für einen effizienten Energieverbrauch, für niedrige Energiekosten und umweltfreundliche Wärme- und Warmwasserversorgung bewegt werden.
Vor- und Nachteile der Techniken werden erläutert und deren Einsatzmöglichkeiten bei einem Neubau oder bei der Sanierung dargestellt. Viele Beispielrechnungen zeigen die Wirtschaftlichkeit einzelner Maßnahmen auf – und ein Online-Tool bietet ein interaktives Werkzeug, um diese für das eigene Gebäude zu ermitteln.
Mit einem Überblick über gesetzliche Rahmenbedingungen für die Haustechnik von Neubauten und Bestandsgebäuden lichtet der Ratgeber das Labyrinth und erläutert deren Vor- und Nachteile: vom Brennwertkessel über die Solarthermie-Anlage bis zur Wärmepumpe. Es werden nicht nur deren Einsatzmöglichkeiten aufgezeigt, sondern mit Checklisten wird auch ein Instrument an die Hand gegeben, um die passende für den eigenen Neubau oder die Modernisierung eines bestehenden Gebäudes zu finden. Ob und wie sie sich rechnen – auch zu diesem Fragenkomplex liefert der Ratgeber anhand von Beispielrechnungen wichtige Kennzahlen. Schritt für Schritt begleitet er so von der Planung bis zur Umsetzung.
Publikation als Solarthermie-Ratgeber nutzen
Auch als Solarthermie-Ratgeber lässt sich die Publikation lesen, denn der Autor Johannes Spruth stellt die Solarwärme ausführlich vor und erläutert ihre Komponenten wie die Bauarten von Solarkollektoren. Außerdem stellt der Autor die Kombinationsmöglichkeiten der Solarthermie mit anderen Wärmeerzeugern wie Gaskesseln, Pelletskesseln und Wärmepumpen vor. Anhand von konkreten Beispielen vergleicht er Kosten, Kohlendioxideinsparungen und Autarkiegrade für Wärme und Strom der jeweiligen Häuser. Dabei schneidet sie Kombination Erdwärmepumpe, Solarthermie und Photovoltaik bei den Autarkiegraden am besten ab und auch die vergleichsweise hohen Investitionskosten amortisieren sich nicht wesentlich langsamer als bei den anderen Varianten.
Das Buch „Ratgeber Heizung. Wärme und Warmwasser für mein Haus“ der Verbraucherzentrale hat 232 Seiten und kostet 19,90 Euro. Es ist im Online-Shop und auch im Buchhandel erhältlich.
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